In vielen Industriezweigen wurden die Aktivitäten auf breiter Front herunter gefahren, um einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus vorzubeugen.

 

Laut einiger Wirtschaftswissenschaftler ist eine Rezession unvermeidbar, soweit sie nicht bereits schon begonnen hat. Hinsichtlich der Märkte haben wir bereits einen Einbruch der Aktien erlebt, da die wachsende Wahrscheinlichkeit einer Rezession vermutlich bereits in den Aktienpreisen berücksichtigt wurde. Allerdings tendieren Anleger in einem solchen Umfeld häufig dazu, Ihre Aktienbestände zu Gunsten einer höheren Liquiditätsreserve zu verkaufen. Doch historisch gesehen weisen Aktien ab dem Beginn einer Rezession für den Zeitraum von zwei Jahren  eine positive Wertentwicklung auf.

Daten zu den 15 US-Rezessionen des vergangenen Jahrhunderts zeigen, dass Anleger tendenziell dafür belohnt wurden, in Rezessionen an Aktien festzuhalten. Die folgende Abbildung zeigt, dass die Aktienrenditen in 11 von 15 Fällen, also in 73 Prozent, zwei Jahre nach Beginn der Rezession positiv waren. So betrug die annualisierte Marktrendite der zwei Jahre, die auf de Beginn der Rezession folgten, durchschnittlich 7,8 Prozent.

 

Erst Einbruch Dann Aufschwung ab Kapitalmarkt

Fazit

Rezessionen lösen verständlicherweise Sorgen darüber aus, wie sich die Märkte entwickeln könnten. Die Geschichte lehrt dem langfristigen Anleger jedoch, Ruhe zu bewahren und investiert zu bleiben.

Nikolaus Reeder

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